Nachhaltige Weihnachtsgeschenke

Eigentlich sollte es am 8. Dezember eine Geschenkebastelaktion geben. Aufgrund der Lage (Corona) haben wir uns nur im kleinen privaten Kreis getroffen – Magda, Antje und ich – und haben eine Bastel- bzw. Nähaktion gestartet. Wir wollen Euch auf diese Weise gern daran teilhaben lassen und unsere Ideen weitergeben. Dazu kommen noch Ideen der Vorjahre. Ich fange gleich an mit den Bienenwachstüchern, die ich im vorigen Jahr an alle verschenkt habe und die ja auch auf dem Imkermarkt am 21.August gefertigt werden konnten. Man kann sie zum Abdecken von Schälchen (rund) und zum Einwickeln von Lebensmitteln (viereckig) für Brot, Käse, Gurke usw., auch zur Aufbewahrung im Kühlschrank, verwenden. Alles hält sich darin wunderbar! Für die Wachstücher braucht Ihr folgende Materialien bzw. Gerätschaften:

-verschiedene Stoffreste (dünne Baumwollstoffe)
- Bienenwachs (Reste oder Bienenwachspastillen)
- Jojobaöl
- einen möglichst kleinen Topf
- einen Pinsel
- Pergament- oder Backpapier
- ein (altes)Bügeleisen 

  1. Aus den Stoffresten schneidet Ihr die Deckchen in verschiedenen Größen zu. So wie Ihr sie braucht, am besten mit einer Zackenschere. Eine normale scharfe Schere tut es aber auch, weil der Wachs das Ausfransen verhindert.
  2. Ihr füllt den Bienenwachs in das Töpfchen stellt selbiges auf den Herd und löst den Wachs auf kleiner Flamme auf. Ein paar Tropfen Jojobaöl macht die Wachsmasse noch geschmeidiger. Dann wird das Deckchen nicht so schnell brüchig.
  3. Legt auf die Arbeitsfläche (Tisch) zum Schutz alte Stoffe oder Zeitungen und darauf ein Stück Backpapier, auf dem Ihr das zugeschnittene Deckchen plaziert.
  4. Dann wird das flüssige Wachs mit dem Pinsel auf das Deckchen gestrichen.
  5. Anschließend legt Ihr noch ein Backpapier obendrauf und geht mit dem heißen Bügeleisen darüber, so das der Wachs noch mal gleichmäßiger verteilt wird.
  6. Deckchen rausnehmen und kurz trocknen lassen. Fertig!
Übrigens: Das Pergamentpapier kann unendlich viele Male wiederverwendet werden. Da klebt dann immer noch Wachs dran,der in das nächste Deckchen einfließt. 

Hier sind weitere Möglichkeiten, die Lieben zu beglücken:

Natürlich darf auch der Klassiker - die guten alten Socken - nicht fehlen. 
Meine Kinder und Enkelkinder bekommen jedes Jahr ein kleines Büchlein mit einer Episode aus meiner Kindheit (mit eigenen Illustrationen)geschenkt. 

In diesem Jahr sind bei mir selbstgenähte Buchhüllen angesagt. Auch haben wir schon immer mal verschiedene kleine Taschen genäht. Die genialsten sind die von meiner Freundin aus alten Schlipsen. Auch sehr empfehlenswert ist das Raumwunder von Magda (auf dem Bild rot-weiß gestreift). Da passt alles rein, was sonst in der Handtasche durcheinanderfliegt. Das alles zu beschreiben, führt zu weit. Wer sich mit Nähen auskennt, für den sind diese Dinge (vor allem die Buchhüllen) ein Kinderspiel. Natürlich möchte ich Euch auch mein Weihnachtstransparent aus Seidenpapier nicht vorenthalten. Ich baue die Dinger seit Jahren und habe sie schon in verschiedenen Ausführungen an Verwandte und Freunde verschenkt. Auch biete ich jedes Jahr einen Kurs dazu an. Hier könnt Ihr alles auf einen Blick sehen:

Vielleicht hat die Eine oder der Andere von Euch auch noch eine Idee zum Weitergeben. Dann lasst alle gern teilhaben! Schickt uns Eure Ideen. Wir würden sie gern auf dieser Seite veröffentlichen.

Euch allen eine friedvolle Weihnachtszeit und viel Spaß beim nachhaltigen Geschenkebasteln!

Eva-Maria